Eine Legende die schon Millionen
begeisterte. Mit Episode I erweitert sich das StarWars Universum um ein weiteres Kapitel.
Aktuell zur Premiere berichtet die UV was wirklich hinter StarWars steckt, denn es ist
nicht nur eine Legende, sondern viel mehr...von
Katharina Mutz, Flora Begrich, Matthias Scharle und Niko Ippendorf
Wie die Legende erzählt...
Sie umgibt alles im Universum, sie ist in allem vorhanden, in jedem Lebewesen, in jedem
Gegenstand, sie ist der Ursprung des Universums... Die Macht. Wer es versteht, sie zu
benützen, ist mächtig, ist fähig zu bewegen, Vergangenes zu sehen oder in die Zukunft
zu blicken. Sie ist die Grundlage der zeit, alles Lebens.
Viele Menschen machten sich die Macht zu Nutze. Doch war es nicht leicht über sie zu
verfügen. Ein körp erliches und mentales Training, so wie die Kontrolle der eigenen
Gefühle sind notwendig, um die helle Seite der Macht zu beherrschen.
Deshalb verfielen im Laufe der Zeit immer mehr der dunklen Seite der Macht. Einerseits,
weil sie verlockender, vielversprechender und einfacher zu kontrollieren ist, als die
helle Seite, oder durch verlorene Kontrolle über die eigenen Gedanken und Gefühle Angst
führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zur dunklen Seite der Macht.
So bildeten sich bald zwei Gruppen: Die Jediritter, weise Männer, die über die helle
Seite der Macht verfügten um eine Ordnung im Universum herzustellen;
Und die legendären Sith-Krieger, Menschen, die der dunklen Seite der Macht durch Habgier
und Machtbesessenheit verfielen.
Ihr Bestreben ist es, das Werk der Jedi zunichte zu machen, um Angst und Schrecken im
Unive rsum zu verbreiten. Durch die Stärke der dunklen Seite und ihre professionelle
Ausbildung stellen sie ernstzunehmende Gegner für die Jedi-Ritter dar.
Doch erzählen alte Sagen von einem Jungen, der auserwählt ist, um die natürliche
Ordnung im Universum wiederherzustellen, und so der Galaxis ihren Frieden
zurückzubringen...
Die StarWars-Saga
StarWars ist mehr als ein einfacher Kinofilm. Es ist eine Legende. Als die Episoden IV, V
und VI in den Jahren 1977, 1980 und 1983 in den Kinos aufgeführt wurden, entwickelte sich
ein Kult. Die Geschichte um den Kampf zwischen Gut und Böse begeisterte die Massen.
George Lucas verstand es dieses uralte Thema, das schon vor Jahrtausenden die Menschen
faszinierte, mit Witz, Charme und Spannung in einen Film zu verwandeln, der auch ältere
Menschen in seinen Bann zog. Das Böse in Form des finsteren Imperetors Palpatine, der
sich der dunklen Seite der Macht anschloss und nach der Macht über das ganze Universum
giert und seines treuen Dieners, Darth Vader, auch von der dunklen Seite der Macht
geblendet, der eiskalt seine Befehle ausführt und so Angst und Schrecken verbreitet.
Ebenso wie in Form der legendären Sith-Lords, wie Darth Maul und seinem meister
DarthSidious. Das Gute wird durch die Jedi-Ritter verkörpert. Diese weisen Krieger machen
sich die helle Seite der Macht zu Nutze um das Böse zu bekämpfen. Mit Episode I Die
dunkle Bedrohung erweitert sich das StarWars Universum um einen weiteren Teil. Auch hier
bewies George Lucas sein Können und kreierte so einen Film, der das StarWars Universum in
ein ganz neues Licht stellt:
Während viele bisher annahmen, dass StarWars die Geschichte des Luke Skywalker sei, der
mit Hilfe seiner Freunde das Galaktische Imperium zu Fall bringt, erzählt StarWars vom
Leben des Jungen Anakin Skywalker, der sich von der dunklen Seite der macht verführen
läßt, nachher jedoch wieder von seinem Sohn bekehrt wird. StarWars ist ein Märchen,
eine Geschichte über die Schwächen eines jeden Menschen, über das Streben nach Macht
und die Verführung durch das Böse, das immer einfacher scheint, als der rechte Weg. In
den Episoden I VI kann man das gesamte Leben Ankins mitverfolgen und auch selber
Konsequenzen daraus ziehen. Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten
Galaxis...
Die ganze Galaxie steht unter der
Kontrolle des Senats. Auf dem Stadtplaneten Coruscant kommen die Vertreter aller Völker,
Königreiche oder galaktische Allianzen zusammen um zu beraten. Der Senat liegt unter der
Obhut des Obersten Kanzlers, der fähig ist, Entscheidungen über die Zukunft der Galaxie
zu treffen.
Um das friedliebende Volk der Königin Amidala zu erpressen, schneidet die gierige
Handelsföderation, unter der Anweisung des gefährlichen Sith-Lords Darth Sidious, den
Planeten Naboo von jeglicher Versorgung ab. Ausgesandt vom Rat der Jedi auf Coruskant,
sollen der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Ben Obi-Wan Kenobi der Königin zu
Hilfe eilen um den Disrupt zu beenden. Doch als die Handelsföderation eine Invasion
startet, sind die Jedi gezwungen mit der Königin und Gar Gar Binks, einem Gunganer, den
sie auf Naboo trafen, nach Coruscant zu fliehen und landen schließlich auf dem Planeten
Tatooine not. Dort lernt Qui-Gon Jinn den Sklavenjungen Anakin Skywalker kennen, und
erkennt, dass er der legendäre Auserwählte sei, der dem Universum seine natürliche
Ordnung zurückbringen soll. Trotz der Ängste des 800 Jahre alten Jedi-Meisters Yoda,
dass Anakin eine Gefahr darstellen wird, beschließt er den Jungen zu einem Jedi
auszubilden. Von der Flucht der Königin erzürnt, schickt Dath Sidious seinen Schüler
Darth Maul aus, um die Königin und die Jedi zu vernichten. Bei einem Duell mit den beiden
Jedi jedoch streckt Obi-Wan Kenobi ihn nieder. Allerdings erliegt auch Qui-Gon Jinn seinen
Wunden. Vom Tod seines Meisters berührt, entschließt sich Obi-Wan Kenobi die Ausbildung
Anakins zu übernehmen. Schon bald entwickelt sich Anakin zu einem klugen Schüler. Mit
zunehmenden Alter beherrscht Anakin die Technik eines Jedis so gut, dass er sich Darth
Sidious stellt und ihn vernichtet. Somit setzt er der Tyrannei der Sith-Lords ein Ende.
Obi-Wan Kenobi ist sehr stolz auf seinen Schüler und Königin Amidala fühlt so zu ihm
hingezogen, dass sie ihn später heiratet und Zwillinge von ihm bekommt: Luke und Leia
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Doch erregt Anakins erfolgreicher Werdegang die Aufmerksamkeit des Obersten Kanzlers
Palpatine. In seinem Bestreben immer mächtiger zu werden, will er sich die Fähigkeiten
des Jungen zu Nutze machen. Deshalb versucht er Anakin zur dunklen Seite der Macht zu
verführen, um für seine finsteren Pläne über ihn verfügen zu können. Immer mehr
lässt sich Anakin von den Vorzügen der dunklen Seite blenden und bekämpft letztendlich
seinen eigenen Mentor Obi-Wan Kenobi. Doch schlägt dieser ihn in eine Lavagrube, die er
nur als Krüppel mit Mühe überlebt. Von anderen Sith-Kriegern gerettet muss er nun einen
Anzug tragen, um als lebender Roboter in die Dienste des neu gebildeten Galaktischen
Imperiums, unter der Herrschaft des selbsernannten Imperators Palpatine anzutreten. In
diesem Augenblick verliert Anakin seine frühere Identität und wird zu Darth Vader.
Aus Angst vor seinem früheren Schüler veranlasst Obi-Wan Kenobi, dass Luke bei seinem
Onkel und seiner Tante aufwächst. Da Amidala wenige Jahre nach Lukes und Leias Geburt
stirbt, arrangiert Obi-Wan Kenobi ,aus Furcht vor Darth Vader, dass diese von Prinz Bail
Organa von Aldaran adoptiert wird. Sie weiß nichts von ihrem Vater und bekämpft deshalb
später mit einer Gruppe von Rebellen das Imperium und Darth Vader. Luke, aufgewachsen als
Bauernjunge, der niemals seinen Planeten verlassen hat, wird unvorhersehbar durch die
Tötung seines Onkels und seiner Tante mit dem Imperium konfrontiert. Der nun alte
Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi nimmt sich seiner an, um ihn zu unterweisen, wie er es einst
mit seinem Vater tat. Er spürt, dass die Macht in ihm stark ist und er veranlagt ist, ein
Jedi zu werden, um den Kampf gegen das Böse beizutreten. Als angehender Jedi-Ritter
schließt er sich den Rebellen an und findet in Prinzessin Leia, dem Schmugglerkäpten Han
Solo, seinem haarigen Co-Piloten Chewbacca und den beiden Droiden C3PO und R2D2 neue
Freunde. Jedoch wird er bald Zeuge, wie sein Vater Darth Vader Obi-Wan Kenobi
niederstreckt und beschließt ihn zu töten. So fliegt Luke zu Yoda, damit er seine
Ausbildung beenden. Doch Yoda warnt Luke, seine Gedanken tief im Inneren verborgen zu
halten, damit er nicht werde wie sein Vater ... Darth Vader. Aber schon bald begegnet
Darth Vader seinem Sohn im Kampf. Doch obwohl das Böse ganz von ihm Besitz ergriffen hat,
bringt er es nicht übers Herz Luke zu töten und lässt ihn entkommen. Als die Rebellen
einen vernichtenden Schlag gegen das Imperium vorbereitet, stellt sich Luke seinem Vater
und dem Imperator auf einem Imperialem Kampfstern. Nach einem Duell mit Darth Vader
besiegt Luke seinen Vater, lässt sich aber nicht von der dunklen Seite verführen wie
einst Anakin. Der Imperator darüber erzürnt will Luke töten und foltert ihn mit
magischen Blitzen. Doch Darth Vader, durch das Leid seines Sohnes bekehrt, bekennt sich zu
seinem wahren Ich und befördert den finsteren Imperator Palpatine in den Tod. Allerdings
wurde sein Lebenserhaltungsanzug durch den Kampf mit Luke beschädigt, so dass Vaders Ende
droht. Nur ein einziges letztes Mal, möchte Anakin Skywalker seinen Sohn mit eigenen
Augen sehen und dann als Jedi sterben...
StarWars-Fan mit Leib und Seele
Jeder hat schon einmal die berühmte Triologie gesehen oder mindestens davon gehört. Aber
wie eingefleischte Fans die Saga sehen, und was sie für ihr Leben bedeutet, dass kennt
eigentlich kaum jemand. Deswegen sprachen wir mit dem Vorsitzenden des Star Wars-Fanclubs
in Jüchen, Rolf Nährhoff, der auf bei der Premiere der Episode 1 im CinemaxX eine
wichtige Rolle spielte: Er trug mit dazu bei, dass die StarWars Premiere zu einem
bundesweit gelungenem Spektakel wurde. Zum Höhepunkt zählten vor allem die vielen
Mitglieder des Jüchener Fanclubs, die mit ihren Originalkostümen von Imperialen
Snowtroopers bis hin zu Darth Maul in der Vorhalle des CinemaxX für Unterhaltung oder
auch für Schrecken sorgten und mit Zahlreichen Schwebebahnfahrten die Fahrgäste
begeisterten und sich in der Stadt mit interessierten Passanten unterhielten. Die
Reaktionen der Vorübergehenden waren sehr unterschiedlich: Während einige auf Grund der
Anzüge einen Reaktorstörfall befürchteten, verwechselten andere die Fans mit StarTrek
Anhängern oder waren einfach fasziniert von den detaillierten Kostümen.
Doch auch andere Angebote der Eröffnungsfeier motivierten die Besucher auf die
kostümierten Fans zuzugehen: Schließlich wollte jeder schon einmal ein Lichtschwert in
der Hand halten oder gegen einen seiner Lieblingscharaktere kämpfen und sei es nur für
ein Foto! Ein weiterer Grund für den Besucherandrang war die Ausstellung von StarWars
Sammlerfiguren und diversen Fanartikeln, die hauptsächlich Holger Hammes von der
Stadtsparkasse Wuppertal arrangierte. Er und Rolf Nährhoff waren begeistert, da sie
ausser der organisatorischen Arbeit an diesem Ereignis eine lange persönliche Geschichte
mit StarWars verbindet.
In seinen vergangenen achtzehn Jahren als Fan konnte Rolf Nährhoff viel von den
verschiedenen Charakteren lernen. Durch Darth Vaders Konsequenz habe ich gelernt meine
persönliche Ziele nicht zu schnell aus den Augen zu verlieren." Durch Anakin
erkannte er aber auch, dass der mensch nicht unfehlbar ist, sondern durch jegliche Art der
Verführung schwach wird. Totzdem bestritt Holger Hammes, dass StarWars für ihn
inzwischen zu einer Art "Ersatzreligion" oder Fanatismus geworden sei. Die Fans
würden völlig normale Leben führen, so seien die vom Fanclub alle sechs Wochen
organisierte StarWars-Dinner mit einer Art modernen Stammtisch zu vergleichen, denn dort
spräche man nicht nur über StarWars, sondern diskutiere auch über aktuelle Themen wie
zum Beispiel aus der Politik. Auf jeden fall waren sich beide darin einig, dass man die
Saga mit Kinderaugen sehen müsse und keine Realitätsansprüche stellen dürfe, da
StarWars nun mal ein modernes Märchen ist. "Über Märchen kann man nicht
diskutieren. Die Erwachsenenwelt kann mit der Saga nichts anfangen; durch den Film bin ich
deshalb jung geblieben. Apropos "jung", bald bekomme ich Nachwuchs. Wenn es ein
Junge geworden wäre, hätte ich ihn Anakin genannt. Nun bekomme ich eine Tochter und
spiele nun mit dem Namen Leia.", schmunzelt Rolf Nährhoff. Trotzdem vermittelt
StarWars auch viel Alltägliches. "Kriege, Gewalt und Machtbesessenheit gibt es seit
Menschengedenken. Denn jeder Mensch hat sowohl Gute als auch schlechte Seite, die man
nicht verleugnen kann." 
Aber nicht alle StarWars-Fans sind sich so einig: Mit dem Kinostart von Episode 1 kamen
auch Differenzen zwischen den Anhängern auf. Viele Fans und Kritiker vermissen die
altbekannten Personen und bemängeln, dass der neue Film zu sehr einem Computerspiel
ähnele. Rolf Nährhoff jedoch betonte, Episode 1 sei nicht besser oder schlechter als die
alten Episoden, und man dürfe nicht vergessen, dass StarWars vom Leben des Anakin
Skywalker handele.
Aber nicht nur der Film selber sondern auch das Konsumgeschäft um ihn herum und der
Medienrummel wurden schärfstens kritisiert. Holger Hammes bedauerte, dass die Erwartungen
vor der Premiere viel zu hoch geschraubt worden seien, und dass nun viele Kinobesucher
enttäuscht seien.
Trotz dieser Kritik ist der Film StarWars Episode I eine fantastische Ergenzung zu der
bekannten Triologie. |